Freitag, 10. Mai 2013

Kein Geld der Welt...

Wie schön, dass es immer rnoch Dinge gibt, die man selbst mit 32 zum ersten mal tut! So habe ich gestern zum ersten mal Lotto gspielt. Online, von zuhause aus. Ich glaube, ich wäre nie in eine Lottobude gegangen. Bis jetzt hatte ich immer Sorge, ich würde etwas falsch machen. Das ist natürlich Quatsch. Schließlich möchten die Chef`s vom Lottoverein, dass jeder Idiot die Regeln versteht. Mein Enthusiasmus wurde allerdings promt vom Platzhirsch zerstört, der mir erst einmal erklärte, dass es total sinnfrei wäre, die Zahl 19 zu tippen, da ja viele Menschen 19...irgendwas Geburtstag haben und man weiß ja, dass alle ihren Geburtstag tippen. Ich wusste nicht, weswegen ich mich mehr ertappt fühlte. Wegen der Tatsache, dass gleich zweimal die 19 auf meinem Schein stand, oder dass ich einfach drauflos getippt hatte. Also quasi die Zahl, die mir vor die Linse kam. Ganz spontan, ohne nachzudenken. Querbeet eben. Glücklicherweise ist der Platzhirsch ein schlauer Mann und so hielt er sich nicht weiter an meiner "Tippen für Anfänger" Wahl auf, sondern überlegte direkt, was man mit dem Geld machen könnte. Welche Summer dabei heraus kommt, war uns egal, hauptsache es reicht für alle! Und wenn man so überlegt, wer alles unter "Alle" fällt, muss es eine hohe Summe sein. Wir denken da nämlich an Dinge wie Häuser der Liebsten abbezahlen, gemeinsamer Urlaub mit der ganzen Familie, Anbauen, Ausbildungsfond fürs Rehlein, Selbstständigkeit, Firmengründung usw. Nicht etwa so etwas unnötigens wie Shoppen...*räusper*. Als wir mit der "Wünsch dir was" Sache durch waren, fragte er mich, wie so oft: "gehts dir gut?" Eine eher retorische, routinierte Frage. Und ich sagte " Wie könnte es mir nicht gut gehen?" Und wir beide wussten, was gemeint war! Kein Geld der Welt kann kaufen, was wir schon besitzen. Unsere Liebe und ihr Resultat.
Jetzt hängt der ausgedruckte Schein an meiner Pinnwand und ich warte auf die Samstagsziehung. Für 10 Euro und 10 cent kann man sich ruhig mal ein wenig Träumen gönnen um dann ganz nebenbei feststellen, dass man schon alles hat.
Schönes Ding!

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